Die unbekannte Reisende
Herausgegeben und kommentiert von
Frank S. Duby
„Ich kann Dir nicht sagen, wie groß mein
Schmerz ist. Ich würde von Herzen gern hingehen,
wo ewig kein Mensch hinkommt.“
„Ich bin nicht imstande, vernünftigen Menschen einigen
Aufschluss über diese seltsame Reise zu geben.“
Heinrich von Kleist
Einleitung
Ich bewahre die Vergangenheit, den Augenblick. Nicht jedem ist das wichtig. Meine Frau Olga meinte, ich wäre von allen guten Geistern verlassen, nachdem ich unseren Liebesbriefen ein Stück Ewigkeit schenken wollte und sie im Internet veröffentlichte. Auf ihr “Anraten“ habe ich die Brieftexte allerdings sogleich gelöscht.
Die Gegenwart wird als schnelllebig bezeichnet. Vielleicht war das nach dem Mittelalter oder nach der Renaissance auch schon so. Aber damals wurden Briefe geschrieben. Die liegen oft noch in Archiven oder Museen. E-Mails werden wohl in den seltensten Fällen ausgedruckt und abgeheftet; höchstens bei geschäftlichem Briefverkehr. Aber manchmal passiert das eben doch. Gut, wenn sie der richtigen Person in die Hände fallen; zumindest, wenn es sich um herausragende Schriftstücke handelt.
Glauben sie an den Zufall? Sicher gibt es den reinen Zufall. Eine Verkettung von Ereignissen, mit merkwürdigen, schrecklichen oder schönen Folgen. Manchmal ist dieser Zufall aber auch nur Folge des Vorbereitet seins. Worüber ich gestern noch achtlos vorüber ging, das erregt heute meine Aufmerksamkeit. Ich mache gerne neue Erfahrungen. Dabei helfe ich dem Zufall auf die Sprünge. So kaufe ich mir unbekannte Bücher, Filme und CDs. In Gebraucht CD-DVD-Buch Läden oder auf Trödelmärkten. Das hat nichts mit Geiz zu tun. Nur will ich mir zum vollen Preis nicht ständig die Katze im Sack kaufen. Und so komme ich zu dem Zufall, der mich zu der “unbekannten Reisenden“ führte.
Vor vielleicht drei Jahren finde ich auf einem Trödelmarkt die DVDs Wendy and Lucy und Stille Hochzeit, die ich mir bis heute noch nicht angeguckt habe. Und einen Karton voller Negative; die Negative sauber in Negativhüllen eingeschoben. Viel ist darauf nicht zu erkennen. Deshalb verwahre ich den Karton im Keller, bis ich mir einen Scanner zugelegt habe, der mir ermöglicht, Negative einzuscannen. Und ja: einige ausgedruckte E-Mails waren auch darunter.
Frank S. Duby
1. E-mail
Endlich ein Café mit Internet! Kennst Du vielleicht: Du kaufst ein “item” (eine Tasse Kaffee, einen Brownie …), dafür darfst Du eine halbe Stunde surfen; das reicht meist gerade für eine längere E-mail.
Keine langen Vorreden. Kaum in Indien … und schon mitten im Abenteuer. Vorgestern bin ich mit meinen Walking Boots in ein Schlammloch geraten; frag’ bitte nicht, wie ich das gemacht habe. Ist einfach passiert. Raus aus dem Schlamm, rein in den Fluss, Boots in die Sonne zum Trocknen. Gestern war ich deshalb mit meinen High Heels unterwegs. Hat aber keiner gemerkt!!!
Ich also bei Sonnenaufgang mit extra weitem Crazy GrrrL T-Shirt und extra weitem, langen Rock auf dem Weg zu einer Tempelruine. “Ist schnell und einfach zu erreichen”, so mein Reiseführer.
Kein Tempel weit und breit, aber mehr und mehr Urwald … und … etwas weiches unter meinem Schuh. Nein, an meinem Schuh! Meine Heels haben eine Schlange perforiert: ist das ein wildes Zerren und Zappeln.
Als ich nach einem Stock greifen will, springt mich doch eine Bisamratte an und will mir an die Wäsche. Was bleibt mir übrig, als loszurennen (die aufgeblasene Maus ist ja tollwütig!). Um nicht mit der Schlange kopfüber ins Dickicht zu stolpern, renne ich … breitbeinig. Zu lächerlich!!! Bin ich vielleicht John Wayne?
Nach vielleicht 300 Metern …. ein (rettender?) Graben und .. eine Wildkatze; ich bremse! Die Bisamratte rauscht zwischen meinen Beinen hindurch. Nicht nachdenken … umdrehen … und zurück.
Ein kurzer Blick nach hinten … die Wildkatze und davor … die Bisamratte; das kann nicht wahr sein … wer soll mir das glauben?!
Geht das denn ewig so weiter …. keuch … stöhn …
… ein bestialisches Fauchen … vor uns ein Tiger … bereit zum Sprung … Alexandra … du träumst …(und wenn nicht?!) und umgedreht. Ratte und Wildkatze sind schon auf der Flucht! Wenn ich sie überhole, sind sie die Beute, schnellt es mir durch den Kopf.
Einen Schuh greife ich, schleudere ihn von mir (an dem anderen klebt die Schlange und zischt) und renne, was ich kann. Aber Dank meiner langen Beine (und meiner Angst) ist die Ratte schnell überholt; der Wildkatze bin ich dicht auf den Fersen … .
Ich glaube schon, den Atem des Tigers in meinem Nacken zu spüren (das war’s dann wohl!), als die Erde zu beben beginnt.
Aber ein Erdbeben kann es nicht sein. … Vor uns eine dichte Staubwolke, die schnell näher kommt … Panik! Ein Dröhnen und Stampfen … riesige, dunkle Gestalten … Jurassic Park?! Elefanten, hunderte von Elefanten. Die Wildkatze ändert schlagartig die Richtung, ich hinterher. Vor mir jetzt die Wildkatze, die Bisamratte und der Tiger hinter mir. Die Wildkatze und ich überholen die Bisamratte; soll die Ratte die Elefanten aufhalten …
Nein … wie in einem James Bond Film … ein Fluss … ein Fluss voller Krokodile! Der Tiger nach rechts, die Wildkatze nach links – und ich geradeaus … SPRINGE – wie 007 – von einem Krokodil zum anderen, bis ans andere Ufer … mit der Bisamratte an meinem Rock. Die Schlange muss ich verloren haben.
Ist doch zu was gut, einen Bond-Fan zum Freund gehabt zu haben (dafür kriegt er eine ausgestopfte Flugratte von mir).
Du, ich muss Schluss machen. Die Zeit ist fast um. Kennst Du Coffeebeans? Also die mit Schokolade überzogenen?
2. E-mail
Ich habe Dir ja geschrieben, dass ich im Urlaub abnehmen wollte; Zwieback und so. Denkste! Mein Diätplan sieht so aus: Von allem drei Portionen. Denke nicht, ich sei maßlos; das Problem lautet: Gastfreundschaft. Würde ich etwas zurückweisen, hieße das, es schmecke mir nicht.
Das nimmt bedenkliche Dimensionen an: rückt doch das erste Loch meines Gürtels immer näher.
Ich füge mich natürlich nicht in dieses Schicksal; deshalb: viel bewegen.
Mein freier Tag (kein Programm!). Mein Plan: Besteigen des höchsten Berges hier in der Nähe. Am besten trage ich ein Kopftuch, um nicht aufzufallen.
Der Berg ist wohl eher ein gewaltiger Hügel, aber nicht zu unterschätzen. Er ist vor allem im unteren Teil dicht bewachsen und verlangt schon einiges an Orientierungsvermögen.
Ich habe eine Karte, zu essen, zu trinken … und meine (sauberen und trockenen) Boots.
Auf meinem Weg singe ich vor mich hin (es hört mich ja keiner); es ist noch nicht zu heiß, mir unbekannte, bunte Vögel zwitschern oder keifen, riesige Schmetterling fliegen von Blüte zu Blüte. Tautropfen glitzern in der Sonne. Es geht mir gut, sehr gut.
Der Berg (ich bleibe bei Berg!). Die Karte … Stadtplan von Ansbach.
Wie ist das möglich. Einzige Erklärung: die Karte von hier liegt in Deutschland, dafür hatte ich irgendeine andere Karte mitgenommen: von Ansbach eben. Das passiert wohl, wenn frau immer ordentlich Karte zu Karte legt und sich in der Eile die Falsche greift.
Zum Zurückgehen habe ich keine Lust. Aber ich bin ja ausgebildete Ethnologin; ich weiß mir auch unter schwierigen Bedingungen zu helfen. Du, als Soziologe, hättest die Karte sicher gleich weggesteckt. Nicht so ich: eine Karte ist eine Karte ist eine Karte …
Ich suche mir den Bahnhof von Ansbach, da ist er ja … und beginne von hier meinen Aufstieg. Wichtig: Zählen!
Es geht geradeaus … also folge ich der Hauptstraße! Glücklicherweise bin ich alleine unterwegs … mit meiner Freundin Gabi gäb’s echte Schwierigkeiten:
Ich: 1, 2, 3, 4, …
Gabi: Du, Alex, die Boots machen doch einen klobigen Fuß … was meinst du?
Ich: … 11, 12, … nein Gabi, sie sehen gut an dir aus … 18, 19, …
Gabi: ja, … aber ich nicht an ihnen … ich ziehe sie aus …
Ich: GABI, ich habe nicht die geringste Lust, noch die Kraft, dich später zurückzutragen … LASS DIE SCHUHE AN … 27, 28, 29 …
Die erste Abzweigung; ich trage die gezählten Schritte an der Geraden bis zur ersten Abzweigung ein und markiere die Abzweigung mit einem Kringel.
Sicher ist sicher … ich muss auch die reale Abzweigung markieren … am besten mit einem Stück Stoff. Kopftuch geht nicht, ich will ja nicht auffallen, … also müssen die Socken dran glauben. Mit meinem Taschenmesser zertrenne ich sie fachgerecht.
Ich weiter … an der Post und dem Krankenhaus vorbei …. und immer weiter zählen (lach nur: hast Du Dich aber erst mal verirrt, heißt es: hätte ich doch …).
Die Abzweigungen nehmen zu und meine Fetzen sind aufgebraucht. Das kommt davon, wenn frau statt richtiger Wanderstrümpfe nur Socken trägt. Das Kopftuch ist tabu. T-Shirt und Hose rühre ich besser auch nicht an: ich kann kaum in zerfetzter Kleidung zum Hotel zurückkehren. Ich bin ja schließlich ein Profi, ein weiblicher Lederstrumpf, sozusagen und kein leichtsinniger Tourist.
Ja aber … ich kann doch meine teure Designer-Unterwäsche nicht … außerdem … viel Stoff ist sowieso nicht dran … andererseits … weit kann es nicht mehr sein … ich greife zu dem Messer … und hatte Tränen in den Augen … damit es lange reicht, mache ich winzig kleine Fetzen, die ich jeweils mit einem Stein beschwere, so dass sie nicht weg fliegen.
Der Gipfel … und ein letzter Fetzen, den ich an höchster Stelle vergrabe. … Und die Sensation: nach Stadtplan habe ich das Rathaus von Ansbach bestiegen … Genial … ein großartiges Gefühl.
Der Rückweg ist kein Problem: vorbei an Grundschule, Krankenhaus, Post … mit Zählen, Karte und Stoffmarkierungen als Hilfe kinderleicht.
Diese E-mail enthält übrigens einen dezenten Hinweis, was ich gerne geschenkt bekommen würde !!!
Ich sehe gerade, ich habe mein Zeitlimit von einer halben Stunde überzogen; na ja … mit Coffeebeans meine ich übrigens mit Schokolade überzogene Kaffeebohnen.
3. E-mail
Dir als Fotofreak kann das wohl nicht passieren. Mir schon, bin nämlich keiner.
Den Fotoapparat bekam ich erst kurz vor meinem Abflug; er hat einem Missionar gehört, der Jahre in Afrika verbracht hat. Vor langer Zeit.
Was heißt Fotoapparat: die gesamte Ausrüstung besteht aus einem Stativ, einem Monster von einem Stativ und drei Koffern. Kamera und Filme, sagte man mir: Wie viele Filme mochten das sein? Hundert Packungen, zweihundert … für drei Wochen. Sehe ich aus wie ein rasender Reporter, der die Filme nur so durch seine Kamera schießt … ich schüttle meinen Kopf.
Aber keine Zeit groß nachzudenken. Der ganze Kram wird von Arbeitskollegen zum Flughafen gebracht.
Im Flugzeug läuft ein langweiliger Film, die immer gleiche, typisch amerikanische Liebesgeschichte. Ich kann nicht `mal drüber lachen. Also: wie geht das mit der Kamera? Raus mit der Bedienungsanleitung!
Nach dem Scharfstellen entnehmen sie die Mattscheibe und führen eine Platte ein; dies nur bei geschlossener Blende. Aber hoppla … erinnert mich verdammt an einen Stummfilm, verrückte Klamottenkiste oder so! Das darf doch nicht wahr sein.
Es kommt noch besser: die kürzeste mögliche Belichtungszeit liegt im Minutenbereich; was hat der Knabe denn da in Afrika fotografiert? Erloschene Vulkane?
Aua!
Nun ja, ich lass mich auf diese völlig neue Erfahrung ein.
In meinem Zimmer angekommen, nach Dusche und heißem Tee und Palaver mit meinen Gästen und den Gästen der Gäste und deren Gäste und nach dem Abendprogramm … also irgendwann weit nach Mitternacht, öffne ich die geheimnisvollen Koffer, die zweifellos einer völlig anderen Epoche entstammen, und führe zusammen, was zusammengehört. Welche Zeit wohl in Deutschland ist? Ich bin wie aufgezogen und kein bisschen müde.
Die Kamera steht auf dem Stativ … beides beinahe so groß wie ich … und ich bin ja, wie Du weißt, alles andere als ein Zwerg. Und schwer ist das Zeug. Wirklich ideal für Schnappschüsse und Actionfotografie, denke ich mir.
Als Zubehör liegt ein Handbelichtungsmesser bei. Nach einer halben Stunde weiß ich, wie er funktioniert. Ganz schön helle, nicht?!
Nächster Tag. Der schönste Morgen. Ich bin hundemüde. Meine Augen sind so klein, dass ich sie nicht `mal im Spiegel sehen kann.
Großes Ereignis: ein feierlicher Umzug; nein, nicht zu meinen Ehren! Zwei aufmerksame Jungs helfen mir, die Kamera nach draußen zu bringen. Belichtungszeit 10 Minuten (irrsinnig!).
Und das geht so. Ich betätige den Auslöser, der Verschluss öffnet sich. Ich beobachte meine Armbanduhr. Nach zehn Minuten betätige ich erneut den Auslöser. Der Verschluss schließt sich wieder. Jetzt kann ich die Platte entnehmen, beschriften und im Koffer verstauen und durch eine neue Platte oder durch die Mattscheibe ersetzen.
Dies war meine erste Aufnahme. Weitere sollten folgen; allerdings nicht hunderte. Die Koffer enthielten große Platten – und keine Kleinbildfilme; insgesamt hatte ich vierzig Platten dabei
Weitere Motive: Tiere im Dschungel – Belichtungszeit 20 Minuten. Festlichkeiten im Gemeindehaus – Belichtungszeit 60 Minuten. Besuch in einem Kloster – Belichtungszeit 45 Minuten.
Irgendwie hatte ich immer ein schlechtes Gefühl.
Das beste ist ja: moderne Kameras schaffen 1/8000. Einige meiner Gäste konnten gar nicht glauben, dass ich aus einem Industriestaat komme; sie hatten Autofokus-Kameras aus Japan – im Taschenformat … und ich hatte meinen Auftrag und eine Spezialausrüstung. Wahrscheinlich werden die Ergebnisse alle meine Mühen rechtfertigen. Eine Platte ist immerhin größer als eine Postkarte; das muss Spitzenqualität geben.
Ich will dich nicht weiter mit Einzelheiten langweilen – nicht immer hat sich jemand gefunden, der mir das Stativ getragen hat – daher meine Rückenschmerzen. Einmal wäre ich fast unter Beschuss genommen worden, glaubte man doch, ich käme mit leichter Artillerie ins Dorf. Das gab Anlass zu viel Gelächter; danach, am Abend. Zuerst dachte ich, so, das war’s.
Zurück in Deutschland habe ich meine Platten sofort in ein Labor gebracht. Hätte ich mir eigentlich denken können; 13×18 ist zu groß, um daraus Dias zu machen. Und dafür waren die Platten auch nie gedacht. Buster Keaton kannte keine Dias, würde ich mal sagen.
Einzige Lösung: Entwickeln, Abzüge machen und diese dann auf die Leinwand beamen. Mit einem Beamer, den ich mir erst noch besorgen muss. Ein Alptraum. In einer Woche soll ich meinen Vortrag halten. Sie beruhigen mich: alles kein Problem, wir beeilen uns, kostet nur etwas mehr. Dann endlich! Ich bekomme die Abzüge und eine ordentliche Rechnung.
Mich hätt’s fast umgehauen. Stell Dir das vor: Nur Geisterbilder … ich meine, Geisterstädte … keine Menschen, keine Tiere … nur unbewegte Gegenstände, Häuser, parkende Autos … als hätte eine Neutronenbombe eingeschlagen.
Was soll ich dazu erzählen: und hier der belebte Marktplatz, ein unvorstellbares Gedränge, nicht vergleichbar etc.
Erst würde Stille eintreten und dann könnte sich keiner mehr halten vor Lachen und ich stehe betreten vorne und habe noch den ganzen Vortrag vor mir.
“Es gibt auch wilde Tiere! Hier ist mir ein Schnappschuss eines blutrünstigen so und so gelungen” und alles was es zu sehen gibt, ist eine Palme, eine Bananenstaude und ein Tümpel.
Alle Erfolge der Frauenbewegung wären dann mit einem Schlag zunichte gemacht: Frauen und Technik … na ja, war kein Mann dabei … heiraten, statt in der Welt herumzureisen. Ich sag’ Dir! Vermutet hatte ich es: ätzend lange Belichtungszeiten, da schläft dir ja der Arm ein. Das kann nichts Gutes bedeuten.”
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https://sherlockgosig.wordpress.com
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ich glaub man kann nur 1 stern geben, schade auch…
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wird leider nich ganz klar, wohin der stern dann auch geht, naja, ironie halt…
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